Quelle: © Iris Hensel
Robin Erewa kommt immer besser in Tritt (Archivfoto)
Mit einem großen Aufgebot an deutschen Athlet*innen fand am Samstag im belgischen Kortrijk das Guldensporen-Meeting statt. Robin Erewa kann über 200 Meter eine neue Saison-Bestleistung mit nach Hause nehmen, über 100 Meter musste er knapp Deniz Almas den Vortritt lassen.
Der mehrmalige Deutsche Meister über 200 Meter Robin Erewa kommt nach seinem späten Saison-Einstieg auf seiner Spezialstrecke immer besser in Schwung. Nach 20,79 Sekunden Anfang Juli in La Chaux-de-Fonds (Schweiz) konnte er sich am Samstag in Kortrijk auf 20,61 Sekunden steigern. 18 Hundertstel fehlen noch zur EM-Norm, in der deutschen Jahres-Rangliste sortierte sich der Wattenscheider damit auf Platz drei ein.Auch im 100-Meter-Finale gelang Robin Erewa in 10,39 Sekunden eine gute Zeit, mit der er sich bis auf eine Hundertstel seinem Vorlaufresulat der DM in Berlin näherte. Ein DLV-Athlet war jedoch noch schneller: der Deutsche Meister von 2020 Deniz Almas. Der Wolfsburger belegte beim Sieg des Jamaikaners Oshane Bailey (10,15 Sek.) in 10,33 Sekunden Platz drei. Schnellste DLV-Sprinterin bei mächtig Rückenwind von 3,1 Metern pro Sekunde war Keshia Kwadwo (LC Paderborn; 11,44 Sek.).
Sieg für Nicola Kondziella
Ein deutscher Sieg ging in Kortrijk auf das Konto von Nicola Kondziella (TV Wattenscheid 01), die sich mit 6,40 Metern durchsetzte. Über 100 Meter Hürden sortierte sich die Deutsche Vizemeisterin Monika Zapalska (TV Wattenscheid 01) nach der schnellsten Vorlauf-Zeit (13,29 Sek.) im Finale hinter drei weiteren DLV-Athletinnen auf Platz sechs ein.U23-Athlet Maximilian Feist (LG Olympia Dortmund) blieb über 1.500 Meter in 3:38,59 Minuten zum zweiten Mal in seiner Karriere unter vier Minuten.
[Silke Bernhart]